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Veranstaltungen im Gästehaus der Universität im Jahr 2016


12. Dezember 2016
Musik zur Weihnachtszeit
"Natus est Jesus"
Das Ensemble "Il SUONO"

mit Galina Roreck, Violine; Fröya Gildberg, Sopran;
Felix Stockmar, Violoncello und Dörthe Landmesser, Cembalo

Werke von
Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Philipp Friedrich Böddecker,
Michael Praetorius u.a.


14. November 2016
31. Vortrag

Frau Prof. Dr. Martina Sitt
Professur für Allgemeine Kunstgeschichte an der Kunsthochschule Kassel
"Neugirige Blicke auf ein Meisterwerk - Neues zum Hamburger Thomas-Altar von 1430"

Neugierige Blicke auf ein Meisterwerk - Neues zum Hamburger Thomas-Altar von 1430 [Vortrag Prof. Dr. Martina Sitt, Universität Kassel] Vieldeutige Blickspiele, seltene Darstellungsmomente und ungewöhnliche Bildthemen überraschen den Betrachter des Hamburger Altars für den Heiligen Thomas aus dem frühen 15. Jahrhundert (Hamburger Kunsthalle). Man gab dem Maler dieser Werke auch einen Namen, der sich jedoch heute als nicht mehr haltbar erweist. Daher steht nun statt der Frage der Zuschreibung die intensive und kritische Betrachtung der einzelnen Szenen im Vordergrund. So treten Charakteristika einer Künstlerpersönlichkeit hervor, die es zu entdecken gilt. Das Buch kann bei der Autorin This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. bezogen werden.

M. S.


04. Oktober 2016
Vernisssage
Frau Susanne Stoeppler
Dipl. Designerin aus Hamburg

"ABSTRAKTE WANDERUNG"
Einführung: Herr Dr. Jürgen Doppelstein, Vorstand der Ernst Barlach Gesellschaft Wedel
gezeigt wurden neue Arbeiten der Hamburger Malerin Susanne Stoeppler


12. Juli 2016
Konzert
"Ein arkadischer Traum"

es spielen Sonja Adam, Sopran - Tim Severloh, Countertenor
Susanne Bornholdt, Cembalo - Eckhard Ludwig, Cello

Duette und Kantaten von
Cesti, Scarlatti, Kraft, Bononcini, Händel und Hasse


15. Juni 2016
55. Gesprächsabend

Herr Professor Dr. Joel Westerdale
Associate Professor of German Studies des Smith Colleges (USA),
derzeitig Direktor (2015/16) des Studienprogramms an der Universität Hamburg
"Zigaretten und Zelluloid:
Vom Werden deutscher Filmgeschichte"

Es wurde an diesem Abend die Entwicklung des filmhistorischen Kanons des frühen Weimarer Kinos diskutiert.
Wie kam es dazu, dass aus der Vielfalt der derzeitigen deutschen Filmproduktion eine ziemlich homogene Sammlung
von sogenannten Expressionistischen Filmen die Filmgeschichtsschreibung dominierten, und bis heute noch starke
Schatten über dieses goldene Zeitalter des deutschen Films werfen? Auf diesem Spiel steht mehr als einfach
Filmgeschichte, denn diese Filme sollten die “deutsche Seele” darstellen. Betont werden die filmhistoriographischen
Rollen von Iris Barry und Oskar Kalbus.
J. W.


23. März 2016
Vernissage

Frau Banu Odar Gilbert
"DIGITALE SPEKTREN"

Einführung: Frau Prof. Dr. Claudia S. Leopold, Vizepräsidentin der Universität Hamburg
Gezeigt wurden digitale Kunstwerke der Hamburger Künstlerin Banu Odar Gilbert


19. Januar 2016
54. Gesprächsabend

Herr Professor Dr. Gunter Karl Pressler
Universidade Federal do Pará/Brasilien,
Geistes- und Kulturwissenschaften
"Fakten und Fiktionen in der Amazonas-Literatur"

Geschichtliches Wissen über das Amazonasgebiet basierte bis weit ins 19.Jahrhundert hinein auf schriftlichen Quellen aus dem
16. und 17.Jahrhundert, die dichterisch entworfen oder umgeformt als Faktenwissen dargeboten wurden, immer wieder auch in
Form bildlicher Darstellungen (Drucke und Karten), die die Einbildungskraft des europäischen Lesers herausforderten.
Weltkarten waren ein Versuch das topographische Verständnis zu erweitern und wurden zur Orientierung der eigenen
Schifffahrt hergestellt, aber auch zur Desorientierung der anderen Unternehmungen der jeweiligen Königshäuser
(Bourbon, Oranje-Nassau, Habsburger, Wittelsbacher, Braganza). Das 19.Jahrhundert mit den reisenden Naturforschern
gilt zweifellos als Übergang von legendenhaften Abenteuer- und Reiseerzählungen zu den ersten explizit wissenschaftlichen
Expeditionen. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt darin, die Bedeutung und die Merkmale der „Geo-, bzw. Weltreferenz“
(global reference) in den unterschiedlichen Texten hervorzuheben, d.h. ausdrücklich das Verhältnis von Text und Welt
(thematisiert als Verhältnis von Fakten/Faktizität und Fiktion/Fiktionalität) in der Sach- und fiktionalen Amazonasliteratur
zu untersuchen. Absicht ist es über die entstandenen Amazonasbilder und –Vorstellungen kritisch nachzudenken, damit
neuere Erkenntnis der historischen, ökologischen und archäologischen Forschung eine adäquate theoretisch und
methodologische Behandlung erfahren und die Diskussion sich nur endlos zwischen „Grüner Hölle“ und „Verlorenem Paradies“
bewegt.

G. K. P.